Als ich vor einigen Tagen ein Interview mit einem Lyriker, das ist sein Hauptberuf, hörte und er am Ende der Sendung sagte, er bräuchte für ein gutes Gedicht, naja, er wäre froh, wenn am Ende eines Monats eines da wäre, da mußte ich lächeln.
Ich kann gut verstehen, dass jemand so arbeitet...,
ich verspürte nur eine unbändige Lust ab sofort für ein Jahr lang den Versuch anzutreten, jede Woche einen Lyrikstern vom Himmel zu holen. Auch das Scheitern kann zum Spiel gehören, denn das soll es bleiben, ein Spiel mit den Worten und so weiter.
Nun war ich mir diesen Beweis längst selber schon angetreten, vor 10 Jahre, da gabs noch keinen Blog in meinem Leben.
Da hatte ich besondere kleine Hefte und habe jede Woche ein Gedicht geschrieben und sie waren allesamt gut, fand ich damals. Heute finde ich einige davon wirklich passabel oder schön. Damals habe ich sie zu Geburtstagen und Weihnachten verschenkt. Mehrere wurden auch in Kalendern oder Lyrikanthologien veröffentlicht.
Aber mir gehts diesmal um mehr, ich möchte mich selber wieder mehr hinführen zum Lyrischem, auch mehr Experimente. Nun gut, ein Versuch für 2020 ist es doch wert.
Hier allen so viel Freude wie es mir hoffentlich macht.
Fotos gibts, wenns passt. Ich bin bekennende Lyrikliebhaberin mit guten Fotos.
Das sind die ambitionierten kleinen Bändchen